Dampfboot Mini von Rainer Radow (RaMi) - 4.50 Hechausbau - Achterdeck

Dampfboot Mini von Rainer Radow (RaMi)


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4.50 Hechausbau - Achterdeck

26.06.2012

Hier werden die feststehenden seitlichen Sitzbretter verklebt. Der gebogene Spant dient nur als "Lineal", damit die Bretter waagerecht zueinander verklebt werden können. Er ist nur provisorisch mit zwei Zwingen befestigt.


Einen Tag (08.06.2012)später habe ich auch die Rückenlehne mit den Seitenwänden und den Sitzbrettern verklebt. In der Mitte der Sitzbank wird es einen herausnehmbaren Teil geben, der den Zugang zum Heckstauraum ermöglicht.
Die obere und seitliche Außenkontur der Rückenlehne wird im Laufe der weiteren Arbeiten noch "gefälliger" gestaltet.


Hier ein Blick unter die Sitzbank. Die schwarzen Schraubdeckel rechts und links ermöglichen die Revision des Doppelbodens. Das Stevenrohr ist noch nicht verklebt.


Die Spantkonstruktion unter dem Achterdeck habe ich genau so gebaut, wie unter dem Vordeck. Dieses Foto zeigt das Verkleben der zwei geraden Längsstringer mit den 3 gebogenen Spanten. Die Spanten werden auch erst wieder ganz am Schluß mit den Seitenwänden verklebt. So kann noch alles außerhalb des Bootes geschliffen und gestrichen werden.


Hier noch einmal eine Seitenansicht von der gleichen Situation. Mit den Zwingen an der Bordwand halte ich die Spanten nur bis zum Aushärten der oben beschriebenen Verklebung in Position.


Am nächsten Tag (09.06.2012) habe ich die Befestigungshölzer der Spanten an der Seitenwand ausgerichtet und mit der Seitenwand verklebt. Gleich danach wurde die komplette Deckskonstruktion wieder herausgenommen, damit sie nicht versehentlich an der Bordwand fest klebt. Am Spiegelheck wurde innen auch ein Klotz befestigt, der später die Längsstringer fixiert.

Um den Flachen Boden im Heckbereich auszusteifen werden dort noch Rechteckleisten einlaminert. Auf diesem Foto liegen sie noch lose auf dem Bootsboden (H-förmiges Gebilde aus Kiefernleisten).


12.06.2012
Hier wird die Auflage des Achterdecks an die Rückenlehne angepasst. Dazu wurde zunächst das Decksgerippe wieder in Position gebracht. Anschließend habe ich die zukünftige Deckslinie mit einer Strakleiste von den Deckspanten auf die Rückenlehne übertragen.


Anhand dieser Linie konnte die Verstärkung der Rückenlehne rund zugesägt und dann an die Rückenlehne angeklebt werden. Gleichzeitig werden hier auch die zwei Sitzstützen zum Boden verklebt. Sie tragen oben gezinkt auch die eben beschriebene Verstärkung.
Das Eisengewicht auf dem Boden fixiert die H-Verstrebung während des Aushärtens des Klebers.


14.06.2012
Verkleben des Verstärkungsdreiecks zwischen Boden und Spiegelheck in der Mitte
Verkleben der zwei Dreiecksklötze für die Befestigung der Umlenkrollen der Ruderseilsteuerung links und rechts zwischen Bordwand und Spiegelheck.


17.06.2012
Heckraum grau grundiert. An der Bordwand und am Stevenrohr habe ich einige Stellen unlackiert gelassen, an die später noch tragende Teile (Deck und Stevenrohrverkleidung) mit Epoxid geklebt werden.


19.06.2012
Heute endlich die Spachtel- und Schleifarbeiten im Bug- und Heckraum abgeschlossen. Dann am Abend noch die endgültige Farbe aufgetragen. Im Bugraum war das durch die bereits eingeklebten Deckspanten recht mühsam.


Da der Heckraum noch größer ist, hatte ich mich zum Glück dazu entschlossen, alle Malerarbeiten vor dem Einkleben der Deckspanten abzuschließen. Die Farbe ist hier noch feucht - sie soll nach dem Trocknen seidenmatt werden...


20.06.2012
Um das Vordeck auf keinen Fall von unten innen lackieren zu müssen, habe ich zunächst die Spantpositionen mit schwarzem Stift auf die Decksunterseite übertragen. Anschließend wurden die späteren Klebestellen mit Malerband abgeklebt - der Strich scheint noch etwas durch das Malerband hindurch (siehe Bild unten).
Nun wird das Deck auf dem Arbeitstisch liegend grundiert und lackiert. Nach Entfernen der Klebestreifen kann das von unten lackieret Deck in endgültiger Position auf die Spanten geklebt werden.
Die freien Holzstellen ergeben dabei eine perfekte Klebeverbindung.


22.06.2012
Decksbalken des Achterdecks und Unterseite des Vordeck lackiert und fertig zum Einbau in den Rumpf.


24.06.2012
Vordeck aufgeklebt. Das 4 mm Birkensperrholz ließ sich gut in Form biegen. Die drei über das Deck gespannten Leisten sorgen für eine gleichmäßig gebogene Verklebung. Zuerst wurde die mitlere Leiste gesetzt und anschließend das Deck Stück für Stück von der Mitte aus nach vorn und hinten festgespannt. Die Klötze unter den Schraubzwingen verhindern ein punktuelles einbeulen des Decks unter den Zwingen.
Der vorderste Decksbereich im Bug ist noch offen (links im Bild). Hier wird später noch eine Bugverstärkung eingeklebt.


Am gleichen Tag habe ich auch die fertig lackierte Achterdecksbalkenkonstruktion mit den schon im Rumpf befindlichen Anschlagklötzen verklebt.


25.06.2012
Vor dem Drehen des Bootes habe ich es noch einmal auf die Waage gestellt. Am 02.07.2011 brachte die leere Schale 102.9 kg auf die Waage. Mit Fußboden, Sitzbank, Vordeck und Achterdecksbalkenkonstruktion konnte ich heute 133.1 kg messen.

Mit diesem Wert bin ich sehr zufrieden. Zur Komplettierung der Schale fehlen noch Vor-, Seiten- und Achterdecksbeplankung aus 6 mm Edelholz, ebenso Fußboden- und Sitzbankbelag im Boot. Weiterhin das Stevenrohr mit Totholz und Ruderanlage. Mit dieser Ausstattung sollte ich aber unter 200 kg für die fahrfertige Schale bleiben.

Rechne ich großzügig für die Maschinenanlage noch einmal 200 kg ein, bleiben noch 350 kg für die Zuladung - für einen Zweisitzer wohl ausreichend.


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